Georg ist ein Heiligengedenktag, der am 23. April begangen wird. Er wurde im 3. Jahrhundert wahrscheinlich in Kappadokien in der Türkei und starb als Märtyrer evtl. 305 – möglicherweise in Lod in Israel. Besonders berühmt ist die Legende vom Kampf des Ritters Georg mit einem Drachen. Die Menschen vor Ort mussten ihm täglich Lämmer opfern, um seinen Grimm zu stillen. Als keine Tiere mehr aufzutreiben waren, wurden die Söhne und Töchter geopfert. Eines Tages traf das Los die Königstochter. Da erschien Georg, schwang mit dem Zeichen des Kreuzes die Lanze und durchbohrte das Untier, das zu Boden stürzte. Er veranlasste die Königstochter, den Drachen mit ihrem Gürtel in die Stadt zu ziehen, wo alle die Flucht ergreifen wollten. Georg versprach, den Drachen zu töten, wenn die Leute sich zu Christus bekehrten. Er erschlug den Drachen, worauf der König sich mit allem Volk taufen ließ. Später wurde er aufgrund seines Glaubens gemartert und getötet. Bevor dies geschah, wurde er – einer weiteren Legende nach – immer wieder vom Erzengel Michael zu neuem Leben gerettet und von den Martern erlöst.
Georg ist der Patron der Pfarrkirche in Riesel, wo jährlich eine Georgsprozession stattfindet.