Silvester, das wie am 31. Dezember feiern, ist seit dem gregorianischen Kalender der letzte Tag des Jahres und Papst Innozenz XII legte 1691 fest, dass der 1. Tag des Jahres der 1. Januar ist.
Silvester bekam den Namen vom Papst Silvester, der am 31. Dezember 314 Papst wurde. Er setzte sich für den Frieden nach den Christenverfolgungen ein. Während seines Pontifikates wurde das Christentum unter Kaiser Konstantin zur Staatsreligion. Der letzte Tag des Jahres wurde nach ihm benannt, damit niemand beim Übergang vom alten ins neue Jahr vergisst wie wichtig es ist sich immer um den Frieden zu bemühen.
Mit Silvester und Neujahr sind viele Traditionen verbunden, die weniger mit dem Papst Silvester als mit dem letzten Tag des Jahres zu tun haben..
Die Menschen wollten zu dieser Zeit immer mit den Freunden und Verwandten zusammen sein, da man dachte, dass die Zeit zwischen den Jahren gefährlich sei. Zusammen mit den Freunden und Verwandten aber war man vor den bösen Geistern geschützt. Das Knallen der Raketen, der Lärm etc. dienten dazu, den bösen Geistern Angst und Schrecken einzujagen und sie zu vertreiben. Oft werden Glückssymbole verteilt um dem anderen für das kommende Jahr Glück zu wünschen. Teils springen die Menschen in das neue Jahr hinein (z. B. von einem Tisch oder Stuhl) und wenn sie dann jemand liebevoll auffängt, sind sie sicher, immer liebe Menschen um sich zu haben. Bleigießen nutzt man „um die Zukunft zu erforschen".
In der Pfarrkirche St. Michael in Brakel gibt es die Tradition, sich um Mitternacht zu einem gemeinsamen Gebet zu treffen. Die genaue Zeit können Sie dem Pfarrbrief entnehmen.