Am  27.Mai 2015 gestaltete der Liturgiekreis Bellersen eine Maiandacht an der Marienstatue bei der Abtei Marienmünster. An dieser Andacht nahmen 20 Personen teil.
In einem ehemaligen Steinbruch gegenüber des Klosters Marienmünster wurde eine Marienstatue von der Kirchengemeinde Marienmünster errichtet. Am 24. August 1985
weihte Pater Hubert Ennenga die Statue "Mutter der Heiligen Hoffnung" unter großer Beteiligung von Marienverehrern ein.
Zum Ende der Maiandacht steckte jeder Teilnehmer eine weiße Rose in die Vase vor der Marienstatue - als Abschluss erfreuten sich alle beim Spargelessen im Klosterkrug Marienmünster.

 

[Ein Beitrag von Maria & Elmar Künneke]

Der Mauerfall vor 25 Jahren hat vielen Menschen noch einmal in Erinnerung gerufen, dass politische Veränderungen nicht gleich gewalttätige oder gar kriegerische Auseinandersetzungen bedeuten. Dank der Besonnenheit und Weitsicht einiger Leute zeigte dieser Wandel, was auch auf friedlichem Wege zu erreichen ist. Leider ist das nicht überall so. Mit Rückblick auf den 9. November 1989 hatte der Liturgiekreis der Pfarrgemeinde Bellersen am 9. November zum Friedensgebet in die Meinolfuskirche eingeladen. Mit vielen Kerzen hatten die Verantwortlichen im Kirchenraum eine Atmosphäre geschaffen, die an die vielen Demonstrationen mit mahnenden Kerzen in der ehemaligen DDR erinnerte. In ihren Texten erwähnten die Vortragenden, Adelheid Reineke und Mechthild Markus, die Krisenherde und Konflikte in der gesamten Welt und stellten die Spannungen in Europa und in Palästina dabei besonders heraus. Im Vordergrund standen die menschlichen Schicksale in der Bevölkerung. Vertreibung aus ihrer Heimat, Verletzungen oder gar Todesfolgen sind hierbei allerorts anzutreffen. Besonders grauenvoll sind dabei die Gräueltaten der IS die den Menschen in den eroberten Gebieten ihre Glaubensrichtung aufzwingen wollen und ein Verneinen ihrer Forderung oft mit dem Tode ahnden.

Auch die Opfer, die die beiden Weltkriege in der Gemeinde Bellersen hinterlassen haben, wurden in die Gebete mit einbezogen. Nachdem Pastor Zamiara allen Kirchenbesuchern den Segen gegeben hatte, gingen etliche Besucher gemeinsam zum Kriegerehrenmal, stellten dort ihre Kerzen ab und verweilten hier noch einige Zeit im stillen Gebet.

Alle Besucher und Teilnehmer waren von diesem Friedensgebet aufgrund der vielen Krisenherde in der Welt angetan und begrüßten es besonders, dass der Liturgiekreis den Tag des Mauerfalls hierfür ausgewählt hatte.

Bericht: Elisabeth Gehlen / Fotos: Norbert Markus

 

Eine Maiandacht an einer besonderen Stelle zu feiern, hatte sich der Liturgiekreis vorgenommen und hierzu den Eichbusch, ein Waldstück mit altem Eichenbestand westlich des Gutes Abbenburg ausgewählt. Im Zentrum dieses Waldes haben Karl von Haxthausen und seine Ehefrau Hermegilde geb. Gräfin von Asseburg anlässlich ihrer Silberhochzeit am 4. Oktober 1906 ein Denkmal aufstellen lassen. Dieses besteht aus einem Sockel mit dem Datum der Silberhochzeit und einer Marienfigur, die auf dem Arm das Jesuskind trägt. Besonders im Marienmonat Mai ist diese Marienfigur, die von derzeit blühendem Rhododendron umgeben ist, eine Augenweide. An diesen schönen Ort hat der Liturgiekreis der Kirchengemeinde Bellersen, am Freitag, den 23. Mai um 18:30Uhr eine Maiandacht abgehalten.

Auch wenn das Wetter nicht bestens war, fanden sich doch etliche Personen aus Bellersen und Abbenburg zur Andacht ein. Erfreut waren die Organisatoren, dass auch der Enkelsohn des Erbauers, Casper-Moritz von Haxthausen anwesend war. Unter dem Gedanken, wie lässt sich Marias Leben und Geschichte in die heutige Zeit übertragen, wie sehe ihr Leben heute in einer vergleichbaren Situation aus, hatten die Vortragenden Gebete, Geschichten und Betrachtungen erarbeitet. Zwischen den verschiedenen Textbeiträgen konnten die Anwesenden mit Marienliedern die Andacht verschönern, die allein schon durch die Atmosphäre des Ortes eine besondere Stimmung bekam.

Nach Abschluss der Marienandacht haben die Beteiligten es genossen in dieser schönen Natur- und Waldidylle zu sitzen, zu plaudern und ein Glas Maibowle in der Abendstimmung zu genießen.


 

Westlich des Gutes Abbenburg befindet sich ein kleines Waldstück, dass besonders durch den alten und jungen Eichenbestand geprägt wird, der Eichbusch. Im Zentrum dieses Waldes haben Karl von Haxthausen und seine Ehefrau Hermegilde geb. Gräfin von Asseburg anlässlich ihrer Silberhochzeit am 4. Oktober 1906 ein Denkmal aufstellen lassen. Dieses besteht aus einem Sockel mit dem Datum der Silberhochzeit und einer Marienfigur, die auf dem Arm das Jesuskind trägt. Besonders im Marienmonat Mai ist diese Marienfigur, die von derzeit blühendem Rhododendron umgeben ist, eine Augenweide. Diesen schönen Ort hatte der Liturgiekreis der Kirchengemeinde Bellersen ausgewählt, um dort am 24. Mai um 18:30Uhr eine Maiandacht abzuhalten. Leider musste aufgrund des kalten und nassen Wetters die Andacht in der St. Meinolfus Kirche stattfinden.

 

 

Seit alter Zeit wird Maria mit Blumen in Verbindung gebracht In Liedern und auf Bildern wird sie mit Blumen dargestellt. In einem Gedicht heißt es:

Es blüht der Blume eine auf ewig grüner Au,

wie diese blühet keine, so weit der Himmel blau.

Die Blume, die ich meine, die ist euch wohl bekannt,

fleckenlose, reine: Maria wird genannt.

So wurde auch in dieser Andacht der Bezug von verschiedenen Blumen, die vom Liturgiekreis im Altarraum aufgestellt waren, erläutert.

Das Maiglöckchen, auch Marienschelle genannt, erinnert mit ihrem weiß der Blütenblätter an die Jungfräulichkeit der Gottesmutter.

Das Gänseblümchen wird auch als Heilkraut eingesetzt. Es wird auch Marienblümchen genannt, weil es wie eine Sonne aussieht.

Das Veilchen wird ebenfalls auf Maria gedeutet. Es gilt als bescheiden und hat einen wunderbaren Duft.

Auch für die weiteren Blumen wie die Erdbeere, das Vergissmeinnicht, das flammende Herz, die Schwertlilie, die weiße Lilie und die Pfingstrose wurde ein Bezug zu Maria hergestellt.

Mit einer Rose wird Maria am häufigsten dargestellt. Im Volksmund heißt es, dass das Grab Mariens auch nach ihrer Aufnahme in den Himmel mit dem Duft der Rose erfüllt war. Die Rose durchzieht viele Gebete und Lieder.

 

Zum Ausklang dieser Andacht war noch in die Pfarrscheune eingeladen worden.