Im Januar des Jahres 2010 wurde die alte Orgel abgebaut, die rund 200 Jahre lang die Gläubigen mit ihrer klangvollen Musik erfreute und zum Lobe Gottes beigetragen hat. Das betagte Instrument war nicht mehr zu reparieren oder zu stimmen und so musste die Bökendorfer Kirchengemeinde sich endgültig davon trennen.
Die jetzige Orgel stammt aus der profanisierten Hüffertkapelle in Warburg, die im Besitz der Armen Schulschwestern des Klosters Brede, Brakel, war und 1970 von der Kasseler Orgelbaufirma Bosch erbaut wurde. Es ist eine sogenannte Schleifladen-Orgel mit insgesamt sieben Registern und 422 Pfeifen. Es ist eine relativ kleine Orgel, die aber für unsere Zwecke ausreicht.
Eine neue Orgel bekommt man nicht alle Tage und daher hat unsere Kirchengemeinde dieses besondere und nicht alltägliche Ereignis am Sonntag, den 21.02.2010 um 10.00 Uhr mit einem feierlichen Hochamt mit Weihe der neuen Orgel begangen. Das Hochamt begann mit einem feierlichen Einzug durch das Hauptportal mit Fahnenabordnungen der Schützengilde und der KFD, allerdings ohne Orgelmusik. Nach der Predigt wurde die neue Orgel von Pfarrer Wilhelm Koch geweiht und erst dann ertönte sie erstmalig in voller Klangbreite zur Freude der zahlreichen Gottesdienstbesucher. Im Anschluss an den Gottesdienst haben der Kirchenvorstand und der Pfarrgemeinderat zu einem Empfang ins Pfarrheim eingeladen, um dieses Ereignis zu feiern.
Orgelweihe am 21.02.2010: Pfarrer Wilhelm Koch, Orgelbaumeister Siegfried Sauer und Pastor Alexander Zamiara (v.l.)