Die begleitenden Soldaten holen ihre Uniformen aus dem Schrank. Der Chor Cäcilia hat sich zur Probe getroffen, um die Liturgie musikalisch zu begleiten. Die Kommunionkinder aus Gehrden und Herste schmücken den Kreuzweg. Frauen und Männer, Kinder und Erwachsene erklärten sich bereit Texte in der Kirche und auf dem Weg zu lesen. Die Lied- und Gebetstexte sind gedruckt. Ein Prediger ist gefunden.
Nun kann der Karfreitag kommen.
Ablauf
Um 9.30 versammeln sich die Teilnehmer am Karfreitagsmorgen in der Kirche St. Peter und Paul zu Gehrden. Die Kreuzgruppe betritt in Stille die Kirche. Nach dem Wortgottesdienst, der das Leiden und Sterben Jesu Christi in Erinnerung ruft, und der Kommunionfeier wird das Karfreitagskreuz von zwei Personen, die als Jesus und Simon verkleidet sind, den Weg hinauf zur Katharinenkapelle getragen. Auf dem Weg beten die Teilnehmenden den Kreuzweg und denken an alle Menschen, die leiden.
Oben angekommen wird in den zehn sogenannten Großen Fürbitten der Segen Gottes auf die Welt, auf die Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen und auf die Bewohner von Gehrden und des Pastoralen Raumes herabgerufen. In diesem Jahr wird besonders um den Frieden in der Ukraine gebetet.
Die Prozession kehrt wieder in die Kirche zurück, verehrt das Kreuz und die Teilnehmer erhalten den Segen mit der Kreuzreliquie.
Vor der Kreuztracht ab 8.30 Uhr ist Gelegenheit das Sakrament der Versöhnung zu empfangen. Das Beten des Rosenkranzes bereitet innerlich auf die Kreuztracht vor.
Vorbereitung
Am Freitag, dem 22. März 2024 sind die Gläubigen aus Gehrden und der Umgebung noch einmal zum vorbereitenden Gebet eingeladen. Um 18.00 Uhr versammeln sich die Menschen am Karfreitagskreuz, gehen betend den Kreuzweg zur Katharinenkapelle hinauf, tragen die Fürbitten, die auf dem Kreuz während der Woche abgelegt sind im Gebet zu Gott und feiern oben in der Katharinenkapelle bei Kerzenschein die Heilige Messe und denken dabei an den Tod und Auferstehung Jesu Christi.
Die Gehrdener laden herzlich ein, mit ihnen das Geheimnis des Leidens Christi zu bedenken .