In der Karwoche werden besondere Gottesdienste mit einer besonderen Liturgie gefeiert.
An Palmsonntag beschreiben die Texte des Tages den Einzug Jesu in Jerusalem unter dem Jubel der Einwohner.
Die Segnung von Palmzweigen oder Buchsbaumgebinden erinnern noch heute daran.
Der Gründonnerstag ist der Tag des Gedenkens an das letzte Abendmahl und der Einsetzung der Eucharistie.
In der Gemeinde werden Abendmahlsgottesdienste, Agape Feiern und Ölbergstunden durchgeführt.
Das Gedenken an Leiden und Sterben Jesu prägt den Karfreitag. Im Pastoralen Raum Brakeler Land wird dies eindrücklich erlebbar bei der Karfreitagsliturgie mit anschließender Kreuztracht in Gehrden aber auch in den anderen Kreuzweggebeten z.B. am Lämmerkamp in Bökendorf oder anderen Ortsteilen.
In der Nacht von Karsamstag zum Ostersonntag feiern Christen den Osternachtsgottesdienst. Die am gesegneten Feuer entzündete Osterkerze wird in die dunkele Kirche getragen und das Licht Christie an die Gläubigen verteilt. Die (bis zu sieben) Lesungen erzählen u.a. von der Erschaffung der Welt und dem Auszug der Israeliten aus Ägypten um schließlich im Evangelium von Jesu Auferstehung zu berichten.
In der katholischen Tradition „schweigt“ die Orgel ab dem Gloria des Gründonnerstag und setzt setzt erst in der Osternacht mit dem Gloria wieder ein. Weitere Besonderheiten sind die Anrufung der Heiligen und die Weihe des Tauf-/Weihwassers mit der Osterkerze in diesem besonderen Gottesdienst.