Annenverehrung

Viele hundert Jahre beten schon Menschen in unserer Region zur heiligen Mutter Anna, die besonders in der Stadt Brakel eine große Verehrung erfährt. Schon früh wurde am Stadtrand von Brakel eine kleine Kapelle zur Anbetung und zu Ehren der heiligen Mutter Anna errichtet.

Höhepunkte des Annentags 2024

Programm – Zeiten – Orte der kirchlichen Feiern und der Begegnung

Aktuelle Informationen hier.

© Karin Stieneke/PR Brakel
© Karin Stieneke/PR Brakel

Grußwort zum Annentag 2024

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Annennovenen und kirchliche Feiern zum Annentag 2024

„Ein Leib und viele Glieder“

04.06.2024  19:30 Uhr

    • Thema: Hospiz: Sterben, leiden
    • Musikalisch begleitet vom Gospelchor „be voices“
    • anschl. laden die Messdiener von St. Michael zu einem Würstchen und Getränken ein!

11.06.2024  19:30 Uhr

    • Thema: „Füreinander und Miteinander“
    • gestaltet vom Kolping Berufsbildungswerk

18.06.2024  19:30 Uhr

    • Thema: In der Fremde/heimatlos
    • begleitet vom Chor Concordia Bellersen

25.06.2024  19:30 Uhr

    • Thema: „Junger Wein in junge Schläuche“
    • Musikalisch begleitet von der Musikgruppe „Auftakt“ aus Brakel

02.07.2024  19:30 Uhr

    • Thema: Schützen-Gemeinschaft fördern
    • begleitet von der Stadtkapelle Brakel

09.07.2024  19:30 Uhr

    • Thema: Chöre / Musik: in gemeinschaftlichen Gesang Gott loben
    • Musikalisch gestaltet vom Kirchenchor Hembsen

16.07.2024  19:30 Uhr

    • Thema: Kolping: soziale Verantwortung
    • begleitet von W. Bornefeld-Ettmann am Keyboard

23.07.2024  19:30 Uhr

    • Thema: Caritas – Menschen am Rand, Not sehen + handeln 
    • Musikalisch begleitet von der Musikgruppe „Auftakt“ aus Brakel

30.07.2024  19:30 Uhr

    • Thema: Vereinsamung, Alter bewältigen
    • begleitet von den „Blechknödeln“

01.08.2024  19:30 Uhr

    • ökumenischer Bittgang als Friedensgebet
    • Treffpunkt: Bildstock an der Nieheimer Straße

04.08.2024 9:00 Uhr

    • Große Stadtprozession zur Annenkapelle; Treffpunkt Pfarrkirche St. Michael
    • 9.30 Uhr Festhochamt mit Bischof em. Dr. Franz-Josef Bode, Osnabrück
    • Musikalisch begleitet von der Stadtkapelle Brakel
    • Online Mitfeiern

06.08.2024 19:30 Uhr

    • Dankgottesdienst an der Annenkapelle
    • begleitet von der Stadtkapelle Brakel
    • mit anschl. Grillen
© Stadt Brakel
Bürgermeister Temme und Pfarrer Kurte freuen sich auf Annentag 2023 (Foto: Stadt Brakel)

Über die heilige Anna

Wenn wir einmal in die Namensregister der unterschiedlichsten Länder schauen, fällt schnell auf, dass der Name „Anna“ zu den bekanntesten und verbreitetsten in aller Welt zählt.
Der Name, der sich aus dem Hebräischen ableiten lässt, heißt in unsere Sprache übersetzt so viel wie: „die Begnadete“.

In vielen alten Schriften, aber nicht in der Bibel, ist die Rede davon, dass die Mutter von Maria Anna hieß und mit einem Mann namens Joachim verheiratet war.
Diese heilige Anna, gleichzeitig auch Großmutter von Jesus, hat es in ihrem Leben nicht ganz leicht gehabt. So hat sie gemeinsam mit ihrem Mann Joachim 20 Jahre darauf gehofft, endlich ein Kind zu bekommen. Erst als die beiden sehr frommen Eheleute in einem Gebet gelobten, ihr erstes Kind Gott zu weihen, erscheint ihnen ein Engel, der verkündet, dass Anna bald ein Kind bekommen wird. Er sagt sogar, dass dieses ein ganz besonders Kind sein wird, das von der ganzen Welt verehrt werde. Die Freude der Beiden war riesengroß und schon bald bekamen sie eine Tochter, die sie Maria nannten.

Nach der Geburt ihrer Tochter erinnerten sich Anna und Joachim wieder an die Weissagung des Engels und an das Versprechen, dass sie vor der Geburt Gott gegeben hatten. Als die kleine Maria ihr drittes Lebensjahr vollendet hatte, brachten die beiden Eheleute das Kind in den Tempel und übergaben es dem Hohepriester Zacharias, der Maria in gläubiger Weise und im Sinne Gottes erziehen sollte.
Dieses muss für Anna eine sehr schmerzhafte Erfahrung gewesen sein, denn sie musste sich nun schon wieder von ihrer sich sehnlichst gewünschten Tochter verabschieden. Von Zeit zu Zeit aber, so wird in den alten Schriften berichtet, besuchte Anna ihre Tochter Maria im Tempel und sie erlebte mit, wie aus dem kleinen Mädchen eine auffallend kluge und wunderbare Frau wurde.

Auch wenn in der Bibel nichts über die heilige Anna aufgeschrieben steht, so lässt sich aus dem Leben und Glauben der Gottesmutter Maria Rückschlüsse auf ihre Eltern, besonders ihre Mutter Anna ziehen. Dass Maria offen für Gott und stark im Glauben war, hat sicher damit zu tun, dass Anna sie in tiefer Weise im Glauben an Gott erzogen hatte. Eine solche Erziehung bereitete Maria darauf vor, die Mutter Jesu, die Gottesmutter zu werden.

Heute ist die heilige Mutter Anna die Schutzheilige der Hausfrauen, der Mütter, der Ehe und der Bergleute. Ihren Festtag begehen wir am 26. Juli, der in vielen Regionen auch Annentag genannt wird.

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