Weihnachtsweg 2020
2020 wurde die Weihnachtsgeschichte – mitten in der Hauptcoronazeit – in 12 verschiedenen Schaufenstern der Stadt Brakel dargestellt. Jeder konnte einfach durch die Stadt gehen und sich die unterschiedlichen Stationen anschauen (s. Bilder).
Inhalt
Der Weihnachtsweg nahm nicht nur auf eine Zeitreise in die Zeit der Geburt Jesu mit, sondern er verband das Geschehen damals durch Impulse sowie kleine Hinweise im Schaufenster mit dem Heute. Gleichzeitig brachte er einen biblischen Inhalt in den Alltag – mitten in die Stadt, mitten in das Leben – so ganz nebenbei und einfach im Vorbeigehen.
Zusätzlich gab es für Kinder ein Rätsel.
Aufbau
Unterstützung gab es sofort durch die Inhaber*Innen verschiedener Geschäfte der Stadt Brakel, die sich schnell bereit erklärten, ein Schaufenster zur Verfügung zu stellen, damit darin eine Station des Weihnachtsgeschehens aufgebaut werden konnte.
DieVerkündigung steht im Mittelpunkt. Zusätzlich verbindet ein Megaphon die Ereignis damals mit dem Heute und lässt fragen: Maria hörte Gottes Botschaft und was hören wir im Advent?
Josef – eine Person der Weihnachtsgeschichte, ohne die alles nicht so ausgegangen wäre wie es ist. Hätte er nicht letztendlich „Ja“ zu Maria und ihrem Kind gesagt, hätte dieses nicht zum Hause Davids gehört, wäre nicht in Bethlehem geboren worden und wäre die Verheißung damit nicht in Erfüllung gegangen.
Engel spielen in der gesamten Weihnachtsgeschichte eine wichtige Rolle – vor allem als Boten. Aber Engel sind auch heute noch wichtig für uns und müssen „keine Flügel haben“. Oftmals sind es Menschen, die sich für andere einsetzen.
Maria besucht hier ihre Cousine Elisabeth, die ebenfalls ein Kind erwartet.
Das Besondere hier ist das Ultraschallbild, das zeigt, dass sich auch heute Frauen über ein Kind freuen.
Der Bote des Kaisers verkündet seine Botschaft. Maria und Josef müssen nach Bethlehem gehen – nicht, weil sie es wollen, sondern weil es von außen bestimmt ist.
An dieser Stelle machen Maria und Josef Rast. Rasten auf dem Weg ist nicht nur wichtig, wenn man ihn physisch abläuft, Rast ist auch im übertragenen Sinne wichtig. Dabei stellt sich die Frage, was für uns Rast bedeutet, welche Oasenstellen wir haben.
Verschlossene Türen mit Hinweisen zeigen an, dass Maria und Josef nirgends eine Herberge fand. Das gilt auch heute noch für viele Menschen – Wohnungslose, Flüchtlinge etc.
Geht man um die verschlossenen Türen herum, gelangt man zum Stall, wo das Kind in der Krippe liegt.
Hier ist das Hirtenfeld mit dem Engel, der den Hirten die frohe Botschaft verkündet. Gleichzeitig wird durch Luftballons etc. die Freude der Hirten über die Geburt Jesu sichtbar – so wie sich auch heute noch Menschen über die Geburt eines Kindes freuen.
Ein Stück weiter im Schaufenster der Annenapotheke finden sich sehr unterschiedliche Dinge, die einen zunächst fragen lassen, was das mit der Weihnachtsgeschichte zu tun hat. Doch all diese Dinge sind Wegweiser, Wegweiser früher und heute.
Hiersind die Gaben der Könige dargestellt. Zusätzlich zu diesen Gaben befinden sich viele Geschenke im Fenster. Sie deuten darauf hin, dass wir einander an Weihnachten ebenfalls beschenken.
Weihnachtsweg 2024
Auch in diesem Jahr ist wieder ein Weihnachtsweg geplant, der vom Pfarrgemeinderat in den Schaufenstern der Geschäfte aufgebaut wird – sicherlich anders als vor vier Jahren und trotzdem in Verbindung mit dem Heute.
Dort ist er dann während der gesamten Advents- und Weihnachtszeit bis zum Fest Heilige Drei Könige zu sehen. Außerdem sind wieder Aktionen und erstmals auch Führungen geplant. Nähere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.