01.04.2025
Brakel

Herzlich Willkommen Frau Sturm

Seit Anfang April ist die Brakelerin Chantal Sturm (26) neue Pastorale Mitarbeiterin im Pastoralen Raum Brakel. Lesen Sie auch das Informationsschreiben des Erzbischofs.

Das Erzbistum Paderborn hat im vergangenen Jahr acht Stellen für Pastorale Mitarbeitende eingerichtet, Brakel gehörte dazu. Pastorale Mitarbeitende wie Chantal Sturm bereichern die Teams durch neue Berufsbilder. Sonst arbeiten Priester, Diakone, Gemeindereferenten sowie wirtschaftlich oder organisatorisch ausgebildete Verwaltungsleiter in den Pastoralteams. Chantal Sturm hat den Bachelor für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, sie bringt einen neuen, an der Jugend und dem Sozialen ausgerichteten Schwerpunkt mit.

Am neuen Arbeitsplatz von Chantal Sturm ist die Kinder- und Jugendarbeit ein besonderer Schwerpunkt. Zurzeit ist sie damit beschäftigt, ein Netzwerk aufzubauen. Zu den Partnern in diesem Netzwerk gehören katholische Gruppen wie die Katholische junge Gemeinde (KjG), die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) oder die Messdienergruppen. Andere Kontakte verbinden die Schulen oder Jugendfreizeitstätten mit der Kirche vor Ort.

Die Kinder- und Jugendarbeit sei in der katholischen Kirche oft noch ein „unbeschriebenes Blatt“, sagt die neue Pastorale Mitarbeiterin. Dabei komme es gerade auf diese Altersgruppe an, wenn es um die Zukunft der Kirche geht. „Nach der Erstkommunion kommt ein Schnitt“, sagt Chantal Sturm, „und dann sieht man die meistern Kinder nicht mehr in der Kirche wieder.“

Doch kann man diesen Abbruch beenden? Chantal Sturm wirbt mit christlichen Werten wie Solidarität, Nächstenliebe, Gemeinschaft und Zusammenarbeit. Sie weiß, wie man Kinder und Jugendliche erreicht. Das hat sie nicht nur im SOS-Kinderdorf gelernt oder als Messdiener-Gruppenleiterin, sondern auch in ihren Leitungsfunktionen innerhalb der KjG.

Kirche erlebbar machen und für die Außenstehende zu öffnen, darum geht es. „Wir wollen das, was Kirche macht und sie ausmacht, sichtbar werden lassen und uns nicht hinter Kirchenmauern verschanzen“, sagt Chantal Sturm.

Sie selbst wurde in der Kirche sozialisiert. Bis zu ihrem 18. Lebensjahr war sie an der Kirche St. Michael Messdienerin. Dann fuhr sie als „Missionarin auf Zeit“ mit den Steyler Missionaren ins südamerikanische Paraguay, um dort sozialarbeiterisch und kirchlich zu arbeiten. Bis 2021 studierte sie und war gleichzeitig im SOS-Kinderdorf in Schwalenberg tätig. Dort nahm sie auch ihre erste Stelle nach dem Studium an.

„Die soziale Arbeit und das Leben in der Kirche haben mein Leben geprägt“, sagt sie. Und die Stadt Brakel und die Landschaft rundherum, darf man hinzufügen. Chantal Sturm ist wieder zuhause angekommen.

(Text: Martin Flüter aus „Geh mit 1/25“)

 

Gottes Segen für die neue Aufgabe!

 

Schreiben des Erzbischof zur Einführung von Chantal Sturm

 

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