17.03.2025
Brakel

Ramadan und österliche Bußzeit

Voneinander lernen im A1-Deutschkurs: das Wissen um Traditionen und Inhalte verschiedener Religionen ist auch beim Spracherwerb ein wichtiger Aspekt.

In diesem Jahr liegen die christliche österliche Buß- und Fastenzeit und der islamische Fastenmonat Ramadan zeitlich parallel. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des A1-Deutschkurses unter Leitung von Felizitas von Boeselager nahmen dies zum Anlass, ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen, indem sie sich mit diesen beiden besonderen religiösen Traditionen beschäftigten.

So erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass sich die islamische Kalenderrechnung am Mondzyklus und nicht, wie der im Westen gebräuchliche gregorianische Kalender, an der Sonne orientiert.

In islamischen Familien hängt, wie auf dem Foto zu sehen, ein großes Schild oder eine Girlande mit den Worten „Ramadan Mubarak!“ (Gesegneter, froher Ramadan!). Gebet und Fasten bestimmen die Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Am Ende des Ramadans steht das dreitägige Fest des „Fastenbrechens“, wo die Familie und Freunde miteinander feiern und essen, Süßigkeiten verteilen und die Verstorbenen auf dem Friedhof besuchen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sprachkurse, die hier in Brakel über die Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im Erzbistum Paderborn,  die Katholischen Kirche in Brakel sowie den Flüchtlingsfonds des Erzbistums ermöglicht werden, freuen sich nicht nur über diese Chance, die deutsche Sprache zu erlernen, sondern sich auch mit der (oft anderen) Kultur in der neuen Heimat vertraut zu machen.

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