Bahnhof, Am Bahndamm, 33034 Brakel

Friedenslicht aus Bethlehem

Wahrhaftig?! Das Friedenslichtaus Bethlehem? In diesem Jahr?!
© Bild: Christian Schmitt In: Pfarrbriefservice.de

Stimmt, das ist bei der Situation in Israel und im Gazastreifen kaum vorstellbar. Doch gerade jetzt, wo es im Heiligen Land und in vielen, vielen anderen Ländern der Welt wie in der Ukraine Kriege gibt, ist es jedoch umso wichtiger ein Zeichen zu setzen. Das Friedenslicht dient als Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann.

Tradition

Jedes Jahr wird das Friedenslicht von einem Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und anschließend in einer bruchsicheren Laterne mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht. Von dort machen sich viele Pfadfinder*innen verschiedener Nationen auf den Weg, um es in viele Länder der Erde und auch zu uns nach Deutschland zu holen. Dabei überwindet das Licht einen über 3.000 Kilometer langen Weg mit vielen Mauern und Grenzen. So verbindet es Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander.

Aktuelle Situation

Auch in diesem Jahr kommt es wieder aus Bethlehem – trotz des Krieges, trotz des Leides in Israel und im Gazastreifen. Um so wertvoller ist es für uns. Um so wichtiger ist es, für den Frieden zu beten und selbst miteinander und mit den anderen Konfessionen und Religionen bei uns im Frieden zu leben.

Thema und Ablauf in Brakel

„Auf der Suche nach Frieden“, so lautet das diesjährige Motto der Friedenslichtaktion. Gemeinsam werden evangelischen und katholischen Christen sowie Muslime aus Brakel das Friedenslicht am 3. Adventssonntag gegen 18 Uhr entgegennehmen. Dabei kommt es nicht wie sonst mit der Bahn, sondern – wegen eines Schienenersatzverkehrs – mit dem Auto. Das bedeutet, dass wir möglicherweise ein wenig warten müssen, bis es da ist. Doch vielleicht passt das ja gerade in dieses Jahr, denn in dieser von Kriegen so bedrängten Zeit warten wir besonders auf den Frieden bei uns und in der Welt.  Wenn das Licht dann da ist, beginnt der Aussendungsgottesdienst. Zusammen wollen wir an verschiedenen Stationen für den Frieden beten und das Friedenslicht an alle weitergeben. Vom Bahnhof aus geht es zu einem Ort, den die beteiligten Muslime von WiKult uns noch nennen werden, zur Evangelischen Auferstehungskirche, zum Haus, in dem früher die Synagoge war, und schließlich zur Pfarrkirche St. Michael.

Wir, die wir den Gottesdienst planen, freuen uns, wenn möglichst viele Menschen an dieser Aktion teilnehmen, mit uns beten, das Friedenslicht für sich holen und es an viele andere weiterschenken. Gerade jetzt! Gerade in diesem Jahr, in dem es überall auf der Welt brennt. Lassen wir uns nicht entmutigen und zünden wir ein Licht des Friedens am Licht aus Bethlehem an!

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